Die städtebauliche und baukörperliche Disposition des neuen Bahnhofgebäudes Leverkusen sowie des Fahrradparkhauses ist durch die gegebenen Beschränkungen des Grundstücks weitgehend festgelegt. Der gestalterischen Heterogenität des Umfeldes wird mit einer ruhigen und zeitlosen architektonischen Haltung geantwortet: So sind Bahnhofgebäude und Fahrradparkhaus in einem einheitlichen Duktus mittels eines einheitlichen Gestaltungsrasters gefügt. Das Bürogebäude erhält eine Elementfassade, deren Fensterbänder zwischen transparenten Elementen (Glas) und geschlossenen Elementen (Wärmedämmpaneele) variieren. Die Brüstungs- bzw. Deckenbereiche sind mit gedämmten Elementen aus Recycling-Aluminium belegt; in den entstehenden Fugen werden einerseits der außenliegende Sonnenschutz geführt und andererseits PV-Elemente platziert, die nahezu den Strombedarf der Wärmepumpen (Gebäudekühlung) abdecken. Die gesamte Fassadenkonstruktion ist gleichfarbig in einem kühl-hellen bläulichen Weißton („geeistes Weiß“) gestaltet.