Für den Entwicklungsbereich Pottacker sucht die Stadt Hattingen städtebauliche und konzeptionelle Lösungen, die aktuelle wie zukünftige Herausforderungen nachhaltiger und zukunftsgewandter Quartiersentwicklung, mit kleinteiligen Bezügen in das innerstädtische Umfeld und die Förderung von Nahmobilität, abbilden.
Der gegebenen Linearität aus Grundstückszuschnitt, westlichem „Waldsaum“ und östlicher Erschließungsstraße folgend, wird ein Wohnbau-Band von der im Norden gelegenen Feldstraße zur im Süden gelegenen Bredenscheider Straße definiert. Aus dem Wohnbau-Band entwickeln sich situative Erweiterungen: städtebauliche Ausdehnungen nach Osten und Westen sowie bauliche Erweiterungen der Wohntypologien in den westlichen Waldsaum.
Nukleus des neuen Quartiers und der städtebaulichen Figur ist eine Modulbau-Gebäudetypologie. Variationen und Erweiterungen des Nukleus und dessen variierende Höhenstaffelungen erlauben eine situative Reaktion auf die Heterogenität der Bestandssituationen und ermöglichen „das Verweben“ mit den bestehenden Stadt- und Freiraumstrukturen.