Aufgabe | Neubau eines Wohngebäudes |
Ort | Bochum |
Auftraggeber | Ev. Kirchengemeinde Bochum |
Datum | 2022 – 2025 |
Leistung | Architektur |
Mit | Landschaftsarchitektur: Büro N, Dortmund [Hellmut Neidhardt] |
Der Stadtpark Bochum und die bereits ab Mitte des 19. Jahrhunderts an den Rändern entstandenen Wohnquartiere sowie die exponiert verortete Lutherkirche bilden den Maßstab für die Wohnbebauung.
Die uneindeutige städtebauliche Situation wird durch die Aufnahme und Umlenkung der Fluchten beantwortet:
Im Westen einerseits das Katharina-von-Bora-Haus, andererseits Lutherkirche und im Süden die Wohngebäude der angrenzenden Siedlung.
Mit nur 2 Erschließungskernen wird das gesamte Gebäude erschlossen.
In der Folge entwickelt sich im Innenbereich ein mehrfach nutzbarer Laubengang mit Flächen zur Begegnung und Aufenthalt sowie Bepflanzungselementen.
Das Materialkonzept wird wesentlich durch den gestalterischen Zusammenhang mit der Lutherkirche bestimmt.
Der westliche Baukörper erhält zur Klinikstraße eine Ziegelfassade, in Struktur und Farbgebung dem Muschelkalk der Lutherkirche ähnlich.
Die übrigen Fassaden werden mit einem Kratzputz versehen, in Kombination mit Balkonbrüstungen aus farblich durchfärbten Betonfertigteilen sowie einem Klinker-Gebäudesockel.
Die Freiräume werden landschaftsnah im Anklang an Ideen des englischen Landschaftsparks entwickelt.
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